Ja, die Phrase ist abgedroschen, aber bei bike-kurs.ch gibt’s wirklich den etwas anderen Bike-Kurs. Denn bei diesem Kurs geht’s vor allem um dein Bike! Während sich die meisten Bike-Kurse primär um den Fahrer oder die Fahrerin kümmern, und das Bike nur als zweitrangiges Gerät behandeln, steht bei bike-kurs.ch nicht nur deine, sondern vor allem auch die Technik deines Bikes im Vordergrund. Damit du das Optimum aus deinem Bike und aus deinen Skills herausholen kannst.
Wir starten dabei mit einem Basis-Setup, das ich aufgrund deiner Angaben vor dem Kurs für dich zusammenstelle, und erarbeiten von da aus dein individuelles Setup. Dabei lernst du viel darüber, wie ein Fahrwerk – damit sind in diesem Fall primär Gabel und Dämpfer gemeint – funktioniert, und welchen Einfluss dieses auf deinen Fahrstil haben kann. Anschliessend ermitteln wir mittels geführtem Bracketing dein ideales Setup. Ziel ist dabei nicht nur, dass du am Ende des Kurses ein gut eingestelltes Fahrwerk hast, sondern dass du auch künftige Bikes und Federelemente in Eigenregie ideal abstimmen kannst.
Und die Fahrtechnik? Die ist doch am Wichtigsten? Jein. Natürlich bringt bei miserabler Technik auch das beste Setup nichts. Und ja, mit grossem Können kann auch ein miserables Setup kompensiert werden. Aber die allermeisten Biker und Bikerinnen profitieren enorm von einem gut abgestimmten Fahrwerk. Durch mehr Grip, Komfort und Stabilität kommen nicht nur höhere Geschwindigkeiten sondern auch mehr Vertrauen. Und (Selbst-) Vertrauen ist beim Mountainbiken das A und O. Nur wer Vertrauen in sein Fahrrad hat, kann das Vorderrad richtig belasten, oder den Sprung mit der richtigen Technik meistern.
Mein Name ist Patrick Schiffmann, ich bin 31 Jahre alt und nicht nur leidenschaftlicher Mountainbiker sondern auch absoluter Bike- und Fahrwerks-Nerd. Neben meiner Tätigkeit bei bike-kurs.ch bin ich Motorrad-Testfahrer und Journalist und führe eine kleine Marketing-Agentur mit Spezialisierung auf den Mountainbike-Bereich. Praktisch jede freie Minute verbringe ich dabei auf dem Mountainbike, sei dies zum Spass, zum Training oder zwischen den Tapes an Enduro-Rennen der SES und anderen Rennserien.
Mit meinem Background als Motorrad-Testfahrer gehe ich dabei das Thema Mountainbiken sehr methodisch an, weshalb auch das Fahrwerks-Setup einen so wichtigen Teil bei meinen Kursen einnimmt. Denn entgegen dem Irrglauben, Setup sei nur etwas für Racer, den auch manche erfahrene Mountainbiker teilen, ist das Setup nicht nur für Profis, sondern auch – respektive besonders – für weniger versierte Fahrerinnen und Fahrer enorm wichtig. Ein gut eingestelltes Fahrwerk macht dabei nicht selten den Unterschied zwischen Spass und Sturz. Und doch wird das Thema oft nur oberflächlich betrachtet – obwohl es eigentlich gar nicht so kompliziert ist, wie du im Setup-Kurs lernen wirst.
Umso erstaunter war ich darum, als ich von der Motorradwelt aus immer tiefer ins Thema Mountainbike eintauchte. Viele – darunter auch sehr gute – Fahrerinnen und Fahrer hatten zwar teure Bikes mit hochwertigen Fahrwerken, aber kaum eine Ahnung vom Setup. Vielmehr schworen viele darauf, dass der Fahrer und nicht das Bike entscheidend sei. Eine Aussage, die grundsätzlich nicht komplett falsch, aber eben halt auch überhaupt nicht richtig ist. Oder denkst du, dass einem Marc Marquez, einem Jeffrey Herrlings oder auch einem Greg Minnar gesagt wird: «Du musst halt einfach besser fahren», wenn der mit dem Setup nicht zufrieden ist?
Klar, ein Profi wird auch auf einem schlecht eingestellten Bike schneller sein, als ein Anfänger, aber darum geht es nicht. Sondern darum, für jeden Fahrer und jede Fahrerin individuell das ideale Setup herauszuholen. Denn dieses Setup ermöglicht dann unter Umständen auch erst die «richtige» Fahrweise und kann so viel mehr Einfluss haben, als man denken würde.
Meine Kurse sind dabei methodisch aufgebaut. Das heisst, ich stelle dein Fahrwerk nicht einfach ein, wir üben auch nicht einfach eine Kurve oder einen Sprung, sondern schaffen Grundlagen für langfristigen Fortschritt. Dabei geht es auch darum, Fehler auch in Zukunft zu erkennen und im Idealfall in Eigenregie korrigieren zu können. Denn ausgelernt hat man nie.